Backnang – Am Sonntag, den 12.03., fand in Backnang das Bundesoffene Turnier (BOT) für weibliche Judoka der Altersklasse u15 (unter 15 Jahre) statt. Für die Spvgg Besigheim waren Fiona Reuschle, Romy Schurr und Sonja Häuser am Start. 

Fiona und Romy kämpften beide in der Gewichtsklasse -44 kg und erwischten einen perfekten Turnierstart und konnten ihren ersten Kampf souverän gewinnen. Den zweiten Kampf gingen beide hoch motiviert an verloren jedoch im Boden. Der dritte Kampf endete für Romy ebenfalls mit einer Niederlage obwohl sie gegen ihre Gegnerin aus Nürtingen zuerst mit Waza-Ari geführt hatte und den Kampf durch ihren sehr guten Griffkampf beherrschte. Im Boden konnte ihre Gegnerin allerdings eine bessere Position nutzen und gewann in einem letztlich ausgeglichen Kampf zweier gleichstarker Athletinnen aus dem Württembergischen Landeskader. Für Romy war das Turnier nach der zweiten Niederlage dann beendet. Fiona durfte sich in ihrem dritten Kampf über ein Freilos freuen und kämpfte in ihrer vierten Begegnung dann ebenfalls gegen die Nürtingerin. Auch Fiona startete gut und hielt sich an die taktischen Vorgaben ihres Trainers. In zwei Situationen kam sie ihrer Gegnerin jedoch zu nahe ohne diese wirklich zu bedrängen und wurde folglich zweimal mit Waza-Ari Wertung gekontert. Fiona belegt damit einen 7. Platz.

Sonja trat in der Gewichtsklasse -48 kg an und durfte gleich feststellen, dass dieser Gewichtsklasse deutlich mehr Teilnehmerinnen angehörten. Es starten hier 18 Kämpferinnen. Sonja ging voller Motivation in ihren ersten Kampf und versuchte ihre Gegnerin gleich mit Beintechnik zu werfen, wurde allerdings in Boden verwickelt und verlor letztlich im Haltegriff. In ihrem zweiten Kampf bekam es Sonja mit einer etwa gleich großen Gegnerin zu tun, die allerdings schon deutlich kräftiger war und ihre Größe besser ausspielen konnte als die Besigheimerin. Nach der zweiten Niederlage war dann auch für Sonja das Turnier beendet.

Das BOT ist immer eine sehr gute Standortbestimmung und zweigt Verbesserungspotentiale und auch eigene Stärken. Die Besigheimer hatten am Ende zwar keine Medaillen, brauchen sich aber auch nicht zu verstecken. Im Training weiter arbeiten, dann seid ihr auf einem guten Weg!